Sausage Rolls

Hallo!

Ich bin ein Sherlockian wie er im Buche steht oder besser im Internet. Meine Besessenheit umfasst aber nicht nur Benedict Cumberbatches Wangenknochen, sondern das ganze Sherlock Holmes Universum. Die Bücher, zig Verfilmungen, die Hörspiele etc. und alles schon B.S. also Before Sherlock. Als hätte es noch einen Grund gebraucht meine Liebe für DIE Insel weiter zu entfachen.

Ich begegnete der Serie „Sherlock“ skeptisch. Holmes in der Neuzeit? Das geht doch gar nicht! Stellt euch an dieser Stelle einen kleinen, blonden Macaulay Culkin im Plaza Hotel vor.

Zeitpunkt dieser Aussage November/Dezember 2013. Denn ich hatte bereits eine Folge Elementary gesehen und neben der Tatsache, dass Watson eine Frau war, konnte mich auch New York als Handlungsort NULL überzeugen. Eine der vielen besonderen Eigenheiten von Holmes ist sein Orientierungssinn und seine Kenntnis der vielen Nebenstraßen und Gassen. In einem geometrisch angelegten New York ist das jetzt nicht sooo schwer.

Entsprechend verhalten war ich auch, als die erste Folge mit SMS an Lestrade (Rupert Graves!!!) begann. Sherlock und neue Medien? Also ich darf doch bitten! Nein, nein, nein, nein!
Doch nachdem Sherlock und John durch die Gassen gejagt waren um das Taxi aufzuhalten, sich anschauten und loslachten… Ja, da war ein Sherlockian geboren. Die Chemie der beiden Hauptdarsteller ist einfach spürbar (Martin Freeman war ja der „Best Man“), die Liebe der Produzenten zu der Figur, zu den Geschichten und ihrer Arbeit ist fast greifbar. Ein ähnliches Glücksgefühl hinterlässt auch Downton Abbey.

Durch meine Reise durch das Sherlock Holmes Universum, fällt es mir natürlich schwer die Figuren nur auf die „Sherlock“ zu beschränken. Das sieht man spätestens beim Bildaufbau.
Schwer fiel mir auch die Entscheidung, welche Figur ich interpretieren sollte. Die Charaktere, die verwischten Grenzen zwischen den Filmen, Serien, Büchern machten es schwer sich auf nur eine der Personen zu beschränken.

Letztendlich fiel meine Wahl auf John H. Watson.
Für mich ist John durch und durch englisch bis hin zu seinem Schnurrbart. Und was ist englischer als ein Picknick? Und am Ende wurde es eine Sausage Roll mit afghanischen Gewürzen, ein Hinweis auf Johns Kriegseinsatz in Afghanistan.

Zutaten:

500g Schweinehackfleisch
½ große Jalapeno Chilischote
1 daumengroßes Stück Ingwer
1 Stange Zitronengras
1 Zehe Knoblauch
Piment D´Espelette
Garam Masala
Salz
Pfeffer
Kreuzkümmel
1 Butterblätterteig
1 Eigelb

Zubereitung:

Den Ofen auf 180° Umluft vorheizen.
Die Jalapeno sehr fein hacken oder sogar noch besser reiben (dazu Jalapeno einfrieren). Den Ingwer schälen und ebenfalls reiben. Die äußere Schicht des Zitronengrases entfernen und das weiche Innere fein hacken. Jalapeno, Ingwer und Zitronengras zum Hackfleisch geben. Danach die Knoblauchzehe schälen und durch eine Knoblauchpresse drücken. Auch diesen zum Hackfleisch geben. Jetzt nach Gusto mit den oben genannten Gewürzen abschmecken.
Den Butterblätterteig aus dem Kühlschrank nehmen und auf einem mit Backpapier ausgelegtes Backblech ausrollen. Die Hackmasse entlang der längeren Seite zu einer Wurst formen und den Blätterteig nun möglichst eng um diese Wurst legen. Die Kanten kürzen und die Enden mit einer Gabel zu versiegeln.
Anschließend ein Eigelb verquirlen und die Blätterteigrolle damit bestreichen. Im Ofen 30-40 Minuten, bei einer Temperatur von 180° backen.

Die Rolle auskühlen lassen und in Scheiben schneiden.

Guten Appetit!

Mit diesem Beitrag möchte ich am „#LETSHAVEDINNER“ Blogevent von Thank you for eatingund dem lieben Marsmädchen teilnehmen.

Veröffentlicht in Rezepte ohne Thermomix

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